Hoffman Prozess - was ist das?

Entweder haben wir an unserem Körper/ Aussehen etwas auszusetzen, oder wir werden von immer wieder auftretenden Krankheitssymptomen gequält, haben Beziehungsprobleme, die Einsamkeit, Missverständnisse und Machtkämpfe in der Arbeit, mit den Kindern, Geldprobleme … die Liste kann ziemlich lang werden.

Interessant ist, so die moderne Hirnforschung, dass das Gefühl des Glücks nicht so sehr davon abhängt, WAS mit uns passiert, sondern WIE wir es wahrnehmen, interpretieren und damit umgehen. Mehr oder weniger jede psychotherapeutische Schule wie auch die verschiedenen Ansätze aus der großen Palette von Potentialentwicklungsprogrammen bieten Techniken und Instrumente an, um dieses WIE, also das Selbstbild und die Wahrnehmung der Außenwelt, zu justieren, unser Verhalten zum Besseren zu verändern, mehr Klarheit und Bewusstsein dafür zu schaffen, was mein Eigenes und meine Ressourcen sind.

Es gibt viele Wege und mögliche Formate, sich zu entdecken und zu entwickeln.

Aber auch unabhängig vom Format braucht es gewisse Bedingungen, um tatsächlich etwas an der Wahrnehmung und im Verhalten verändern zu können: es braucht neue positive körperliche Erfahrungen. Wir müssen alte emotionale Kränkungen durch positives emotionales Erleben ersetzen. Es braucht das Verständnis für die Entstehung der Schieflage und mögliche Auswege. Außerdem verlaufen Veränderungen bei denjenigen Menschen leichter, die sich auch in ihrer Alltagserfahrung als Teil von etwas Größerem, sich eher verbunden als getrennt fühlen, ganz gleich, ob das die Natur, Gott oder das Leben selbst ist, also mit einer gewissen Offenheit für spirituelle Dimensionen.

Im Hoffman Prozess sind all diese Aspekte integriert. Es geht nicht darum, unseriöse Heilversprechen zu machen oder die Erleuchtung zu verkaufen. In einer Woche ist eine komplette Umstrukturierung des Gehirns unmöglich. Aber es geht um eine Initialzündung, um eine Klärung der eigenen Geschichte und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit. Dank fein aufeinander abgestimmter Erfahrungsschritte mit Techniken aus der Traumatherapie, Verhaltens- und Gestalttherapie, wie auch aus der humanistischen Tiefenpsychologie – wird die Lösung von Kindheitstraumata möglich, die Stärkung des Inneren Kindes und der Fähigkeit, Krisen aus eigenen Ressourcen zu bewältigen (Resilienz). Die Gefühlswelt wird bereichert und das wahre Selbst mit seinen vielseitigen Potenzialen erforscht. Im Grunde geht es um die Entfaltung der Selbstliebe.